Synergetik – Biographische Selbstorganisation & Entwicklung
Die von Hermann Haken entwickelte Synergetik bietet ein wissenschaftliches Modell für Prozesse von Veränderung, Entwicklung und Emergenz in komplexen Systemen. Wissenschaftler wie Günter Schiepek, Wolfgang Tschacher, Jürgen Kriz, Christiane Schiersmann, Matthias Ochs haben sie weiterentwickelt und für die psychosoziale Arbeit zugänglich gemacht.
Ich arbeite mit diesem Ansatz, um zu verstehen, wie Menschen – einzeln und in Gemeinschaften – sich entwickeln, wie Strukturen sich wandeln und wie professionelle Haltung entsteht.
Wir untersuchen Wendepunkte im Leben: etwa vom Kindergarten in die Schule, Schulwechsel, Zeiten von der Schule ins Studium in die Berufstätigkeit, Umzüge, vom Teammitglied zur Leitung, von Organisation zu Transformation.
Wir schauen auf Selbstorganisation und Wechselwirkungen: Wie kommen Menschen, Teams und Systeme in Bewegung? Wie stabilisieren sie sich?
Wir verbinden Forschung, Lehre und Praxis: Methoden aus der Synergetik werden nutzbar für Kitas, Schulen, Beratungssettings, Organisationsentwicklung.
Weil in sozialen und pädagogischen Feldern heute Komplexität wächst: mehr Vielfalt, mehr Unsicherheit, mehr Wandel.
Weil Führung und Begleitung in solchen Feldern neue Denk- und Handlungsräume brauchen, die über klassische Modelle hinausgehen.
Weil Professionalität nicht nur Fachwissen ist, sondern auch Gestaltungskraft, Beziehungs- und Reflexionsqualität.
Ich bin Mitgründerin und Mitglied des Koordinierungsteams des „Forum Selbstorganisation und Komplexität in den Human- und Sozialwissenschaften“, in dem wir synergetisches Denken interdisziplinär stärken, Forschung vernetzen und Transformationsprozesse in Wissenschaft und Praxis gemeinsam weiterentwickeln.
Ich freue mich auf Kooperationsanfragen, Forschungsprojekte oder Lehre zu synergetischen Themen.
Ihre
Bettina Siebert-Blaesing
kontakt@siebert-blaesing.de
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